#80 Im Gruselknast von Wandsworth

Folge auf Spotify // Zeitangaben entsprechend

00:00 //
Stephan und Micha sind jetzt im fünften Jahr! Kurzes Briefing für potentielle NeuhörerInnen, was sie in dieser Folge erwartet. Stephan hadert ein bisschen mit „kleinen Fünf“-Listen, die Privates, respektive Väter betreffen, orchestriert heute aber ganz intensiv die Jingle-Palette. Sein Vater verwechselt auf jeden Fall ganz viel, Michas Vater ist ein sehr guter Entknoter. // Weil es bei Zart&Bitter „männliche Themen“ (Zitat Micha) gibt, gibt‘s nach dem Talk noch ein ordentliches Handwerker-Essen – Leberkäse, also known as „maximal gewolfte Reste mit Gewürzen“. Hierzu gibt es auch eine Anekdote mit Leberkäse aus dem Glas. // Irritationen, ob Sinéad O’Connor Nothing Compares 2 U von Prince gestohlen oder gecovert hat. // Micha macht Dry January. // Gibt man an Heilige Drei Könige den Sternsingenden eine Spende? // Alle Lieder von Prince grooven. Song: Prince – Nothing Compares To You (Micha fühlt nichts dabei) // Hans Süper [junior], der Karnevalsgigant, ist gestorben. In den 80ern hat der noch hart rassistische Witze gemacht. Man resümiert das künstlerische Werk von Süper und dem Colonia Duett. Micha hat sowas mit seiner Oma geschaut. Süper war auch bekannt für den „leisen“ Karneval. Henning Krautmacher hat übrigens aufgehört. //
24:00 //
Micha mahnt die schlechte Verteidigungslogistik in Deutschland an – und nein, er ist kein Prepper. Stephan will sich über Prepping nicht lustig machen, schließlich gibt’s auch eine offizielle amtliche Vorgabe zur allgemeinen Bevorratung, aber Prepper sind ja aus anderen Gründen gefährlich. Stephan hat mal mit einem gesprochen, der sich mit anderen Preppern eine Jagdhütte mit Konserven, Wasser und Langwaffen organisiert hat. Kurzer Bogenschluss zur Festnahme von Heinrich XIII. Prinz Reuß. Kann man über solche Umsturz-Pläne lachen oder sollte man eher weinen? //
+++Die kleinen Fünf+++ groteske BILD-Schlagzeilen
Micha:
5. Woke-Wahnsinn und Gender-Gaga
4. Putins perfider Sperma-Plan (Stephan liefert anschauliche Bilder aus dem Kopfkino dazu)
3. Schlagzeilenkomplex ….SOFORT! zusammen mit Störer BILD fordert (es fehlt noch ein Schwurbelalarm-Jingle)
2. Doppelschlagzeile zur Finanzkrise in 2010: Ihr griecht nichts von uns!
1. am Tag danach Was Costas?
Stephan:
5. Feuerwerk wegen onanierendem Walross abgesagt
4. Pipi-Panne im TV (wie muss man sich da eigentlich die Redaktionssitzungen vorstellen?)
3. Hier hat schon Jack The Ripper eingesessen (zum Boris-Knast), Stephan hat das Interview mit Boris gesehen, Michas Lieblingspromi ist Lothar Matthäus.
2. Mega-Tsunami wütet auf dem Mars (scheißegale Information, gerne auch mal mit Störer Au Backe!)
1. Der Teufel hat sich schick gemacht! über das Auftreten von Beate Tschäpe am ersten Verhandlungstag im Gericht
Honorable Mentions: Mich haben 20 Wildschweine gerammt, Viren-Tsunami geht durch Deutschland //
56:20 //
Song: Sodom – Agent Orange (Stephan wird nicht müde, Metal-Klischees zu erwähnen), hört alle die Playlist Zart & Bitter Songs! // Stephan hat einen aktuellen Promi-Big-Brother-Jingle gebastelt. // Ist Andernach eine gute Stadt für Konzerte? Für Metal auf jeden Fall. // Eigentlich wollte Micha Jule Neigel mit Schatten an der Wand auf die Liste packen, gibt’s aber nicht auf Spotify. // +++Zart&Bitter kompakt+++ Stephan lief mit seinem Sohn neulich an einem Blitzer-Van vorbei. Innen drin ein unheimlicher Typ mit weicher schwammiger Haut, der nach interessiertem Klopfen aus einer Luke rausschaut. So ein richtiger David-Lynch-Film-Typ. Die Frage, ob das Kind mal in den Wagen gucken könnte, wurde abgelehnt. Man vermutet, der Mann lebe seit Wochen in diesem Wagen. Micha gähnt sehr deutlich, weiß aber, dass Blitzer ggf. von „Freelancern“ beschäftigt werden können. Ginge die Beschreibung des Mannes auch irgendwie positiver? Nein, der roch nach Champignon-Keller. Es war alles sehr schräg. Das geplante Vergnügen für das Kind blieb bedauerlicherweise aus. // Micha war im Kino: Bones And All (Stephan zündet Jingles aus der allerersten Folge). Er brauchte ein bisschen, um sich auf den Film mit dem sehr guten Timothée Chalamet einzulassen. Guter Coming-of-Age-Film. Stephan verwechselt Gilbert Grape – Irgendwo in Iowa mit My Own Private Idaho. Micha lacht in dieser Folge an den falschen Stellen. Für Leonardo DiCaprio damals die erste Oscar-Nominierung, der Film ist so super. Was man von hier aus sehen kann ist eher nicht empfehlenswert, ein kompletter Wes-Anderson-Wannabe-Film. Eine Hans Süper-Biografie wäre bestimmt sinnvoller gewesen. // Ist es Altersdiskriminierung, wenn man bemängelt, worüber Menschen über 50 so lachen? //
1:17:10 //
Am Valentinstag kommt Titanic in einer überarbeiteten/restaurierten Fassung nochmal ins Kino. Diese Diskussion über die Größe der Tür, auf der Kate Winslet lag, ist schlicht unnötig, muss man das wissenschaftlich derart intensiv untersuchen, ob da beide draufgepasst hätten? Micha will den Film nochmal schauen und sucht Begleitung. Man startet einen Aufruf an die HörerInnen – wer hätte Lust? Gerne auch Männer – das ist kein Date! [Die Begleitung ist mittlerweile gefunden, Anm. d. Red.]. An welchen Stellen braucht man bei dem Film ein Taschentuch oder bekommt Gänsehaut? Die Titanic ist nie schöner gesunken als in diesem Film. // Micha hat keinen Bock, seine Lovestory noch zu erzählen, aber Stephan hätte den passenden Jingle dabei. // +++Zart&Bitter Traumstunde+++ Stephan hat Micha auf einem Markt getroffen und Micha hat sich so eine komische Steppjacke gekauft, die er super findet. Stephan fragt, ob er nicht seine Metalkutte vermisst. // Also, jetzt doch:
+++Zart&Bitter Lovestories+++ Micha hat mal im Urlaub eine englische guided Tour an einer Gedenkstätte aus dem Dritten Reich gemacht und mit maximal unglücklicher Wortwahl eine Australierin aus der Gruppe angesprochen. Zurück in der Stadt sind die beiden noch eingekehrt. Micha mochte ihren Eurotrip-Aussie-Look. Dann ging’s noch zum Dinner in ein superfancy Restaurant und in eine „richtige“ Bar, wo sie prompt von zwei Fremden gestört werden, die Micha rausdrängen wollten. Hat aber nicht geklappt. Wurde dann romantisch. Die beiden verabschieden sich am nächsten Tag, ohne Kontaktdaten auszutauschen. Micha hat sich aber ihren Namen gemerkt, nach vielen Jahren mal eine Suchmaschine bemüht und sie als Abteilungsleiterin eines Konzerns gefunden, aber nicht angeschrieben.
Das ist so ein Blitzlicht im Leben, wenn sich kurz zwei Lebenslinien kreuzen. // Die Lovestory ist zum Ausklingen voll okay. //
Song: Theophilus London, andhim – Wine And Chocolate, einer von Stephans Elektro-Alltime-Favs // Micha packt auch noch drei Songs auf die Liste, um die zu promoten. Oder doch nicht. // Stephan will jetzt alterskonform liquid E-Pfeife rauchen. Micha fragt, ob man wirklich an so einem Gesichtsmotor saugen möchte, supportet aber Stephans Plan. //
Es reicht jetzt. Micha sagt auch nix mehr.
Ciao zusammen!

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