#73 Der Zartmann kommt

Folge auf Spotify // Zeitangaben entsprechend

00:00 //
Stephan schlürft sich nach der Pause zurück in die Reunion-Folge. Micha sieht viel besser aus, durchtrainiert, isst jetzt zuhause kein Fleisch mehr, sowas. Eigentlich dachte Stephan, es wäre Schluss. // Diese Folge gibt’s keine aktuellen Themen, deshalb auch das alte Intro, denn Gegenwartskompetenz ist nicht vorhanden. // Stephan hat neulich den Schlüssel vom Studio zurückgegeben, in dem die beiden früher die Folgen aufgenommen haben (*Chipsgeräusch*) // Üblicherweise beginnen Folgen auch gern mal mit Entschuldigungen. Micha entschuldigt sich bei diversen BesucherInnen von Rock am Ring, wegen Anfassen, Kontaktaufnahme und sonstigen unangenehmen Momenten. Gruß an SSIO. // Exkurs über FunFacts von Rüdiger Hoffmann und Tom Gerhardt. // Micha hat Moritz aus Neuwied in der RAR-Queue kennengelernt und hofft, einen neuen Hörer gewonnen zu haben. Man muss aus schlechten Momenten einfach das Beste rausholen. // Applaus an die HörerInnen, dass die sich immer noch auf neue Zart&Bitter-Folgen freuen. // Bisschen Thermik wegen der Podcast-Sound-Bibliothek. //
20:24 //
Sensibles Thema, welche Themen man in die Jingle-Bibliothek packt. // Von der Artischocke in Stephans Hochbeet zur gegrillten Artischocke auf Michas Urlaubsteller in Italien. // Wer kennt das Lied des neapolitanischen Akkordeon-Spielers? (26:44) – bitte unbedingt melden! // Stephan war vier Wochen in Kalifornien und möchte davon erzählen: Man denkt ständig, man sieht Promis, aber vielleicht ist das gar nicht so. Snoop Dog im SUV? Kevin Costner? Vielleicht war das damals doch auch nicht Jack Nicholson. // Taxen gibt’s gar nicht mehr in LA, nur noch Uber. Stephan dekliniert das Thema komplett durch: Alle Uber-FahrerInnen sind SchauspielerInnen. Die Rothaarige von Riverdale ist die beste Freundin von Stephans Uber-Fahrerin. // Song: Stick To Your Guns – Weapon // (Selbstbeweihräucherungsjingle) // Mitbringsel-Zeit: Buchpräsentation „Steal Like An Artist“ (mit Barmer-Brief-Lesezeichen), Schokolade mit Film-Branding. Stinkbomben sind im Flieger erlaubt, Elektroschock-Spielzeug nicht. Wer das Stinkbomben-Set haben will, soll sich melden. // Stephan war in den Universal-Studios, also, Entertainment können die Amis! Zur Sicherheit ein Vergleich mit der Hollywood-Tour im Phantasialand. // Stephan erzählt von so einem typischen amerikanischen Diner: Angeschraubte Sitze, Frauen in entsprechender Uniform machen Kaffee-Refill und werden von mindestens einem Gast vollgelabert. Direkt hinter der Theke dann der Kochbereich, die Sitze in den Nischen sind mit Schutzplastik überzogen. Am Eingang noch Diner-Merch. Micha weiß, warum wir Diner-Atmo so toll finden: Ketchup-Werbung. Recap diverse Werbe- und Filmlieder aus den 90ern. // Stephan war auch noch im Pub in Seligman. An den Wänden ausgestopfte Tiere, ein riesiger TV, auf dem FOX-NEWS lief. Die Amis sind selbst bei Essensempfehlungen unglaublich enthusiastisch. //
59:22 //
Stephan hat neulich bei einer Fahrradtour in den Niederlanden sein personifiziertes Spiegelbild getroffen. Es war einfach krass, zu sehen „Der ist wie ich!“ // Die Amis sind immer lockerer als die Deutschen, man nehme nur mal die Sicherheitsvideos der amerikanischen Fluglinien. // +++Zart&Bitter+++Das heiße Eisen+++ Micha erzählt von seinem Urlaub. Schlafabteil im Zug macht nicht so Bock — man braucht auf jeden Fall Schlafmaske und Ohropax. In Rom hat Micha eine Kollosseumsführung gemacht mit einem Guide, der aus seinem Hass keinen Hehl gemacht hat. Man kann übrigens immer und überall Werbung für den Podcast machen! // Exkurs: Warum gibt es keine AuPair-Männer? Das Konzept ist übrigens Ausbeutung. +++Zart&Bitter-Meinung+++ // Diskurs: Gladiator – Beruf oder Sklaverei? // Micha war während der Tour der totale Touristenstreber, weil er einfach so viel weiß. // Papstaufzählung inklusive diverser FunFacts. // Bei den Gladiatoren gab es unterschiedliche Spezialisten: Murmillo, oder einen, der die Waffen an die Hände gebunden hatte, Retriarier (mit Netz und Dreizack) — man diskutiert das Gladiatoren-Equipment durch. Es gab auch Regeln und Schiedsrichter! (Importierte) Tiere wurden aber viel und ausgiebig niedergemetzelt. // Stephan findet, seit „Not My Son“ [Anm. d. Red. „Boy Erased“], wird Russell Crowe Sigmar Gabriel immer ähnlicher. Die Amis sind einfach auch krass christlich. // Song: Bibi Flash – Histoire d’un soir (Bye bye les galères) //
1:33:00 //
Warum sind auf den Autobahnen in den Staaten überall geplatzte Reifenreste? Weil es keinen TÜV gibt in den USA. Es gibt ja auch diesen Horrorfilm mit dem Autoreifen (Rubber). // Stephan erzählt von seinen Erlebnissen mit homeless people in den Staaten. Einmal hat er sich mit homeless Michael unterhalten, als er Pancakes verteilt hat. Micha hört nur halb zu. // +++Zart&Bitter+++Kultur+++ Micha hat in Neapel Kulturschock erlebt und eine Ausstellung zu Alfred Hitchcocks Spellbound besucht. Die Traumsequenz für den Film hat Salvador Dalí gestaltet. Mit Gregory Peck und Ingrid Bergmann, deren Rolle auffallend stark angelegt war. Leberwurst heißt auf englisch Leberwurst. // Stephan erklärt die Sexismus-Problematik in Filmen am Beispiel James Bond. Schweiger und Schweighöfer machen im Gegensatz dazu starke Filme mit starken Frauenrollen [Anm. d. Red.: Ironie]. // Micha erzählt das full frontal experience mit Insalata Limoni (Zitronensalat). Er ist dann lieber Pizza essen gegangen, wo schon mal Tim Mälzers Kitchen Impossible stattgefunden hat. // Kater Geist killt eine Motte // Micha war dann noch im Tandem Ragù und hat sich mit Vincenzo angefreundet und sogar eine Google-Rezension geschrieben. Was heißt Aubergine auf italienisch? Melanzana // Micha ist auch zum Vesuv gefahren. Pompeji ist einfach damals auch unter anderem untergegangen, weil die damals keine Seismographen hatten. Jetzt die Überreste zu sehen ist ein absolutes Geschenk. //
2:08:24 //
Alleine verreisen hat Vor- und Nachteile: Es ist manchmal auch langweilig und anstrengend. Wenn was schief geht, kriegt das aber niemand mit. Man kann aber schöne Dinge auch nicht teilen. // Song: Van Holzen – Allein // Stephan war in den Staaten mit dem Camper unterwegs, hatte Bock auf ein kaltes Bier in der Wüste und hat sich extra Root-Beer dafür besorgt und musste dann feststellen, dass das „das widerlichste Getränk“ ist. // Die Folge ist jetzt vorbei, aber man weist noch darauf hin, dass Selfies machen tödlich enden kann. Bitte passt auf! // Nochmal den Akkordeon-Spieler einspielen (2:15:15) fürs HörerInnen-Shazam // Micha hat beim Spazierengehen an den Rheinauen einen Dudelsack-Spieler gesehen und aufgenommen. //
Thema „Kinderschreck“ – sehr fragwürdiges pädagogisches Folklore-Konstrukt thematischer Figuren für Erziehungsauftrag gegenüber Kindern, zum Beispiel, nicht zu spät nach Hause zu kommen. Das ist schon echt richtig hart und fies. Der Sandmann zum Beispiel, schon gruselig, siehe das Gedicht von E.T.A. Hoffmann. Bekannter Kinderschreck auch Knecht Ruprecht. Micha listet noch mehr auf. Eigentlich total skandalös. Vom Nachtmahr kommt auch das Wort „nightmare“. Vielleicht könnte man einen Schreck erfinden, den Zartmann, der die Leute zum Podcast-Hören bringt? Für Wanderer ist der Aufhocker nicht besonders förderlich. Vielleicht mehr in den nächsten Folgen. //
Danke für’s Zuhören!
Ciao!

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